Mai 2012
Handelsgleichgewicht
Das Gemeinschaftsleben 3
Die Insel
Dream-Island .Die Trauminsel.
the isle was a paradiseand a dream the weather
three luckily surviving men
were flushed on shore together the first of them a fisherman
the second leader on a farm
the third made all the needed things
the tools the nets the boat the strings the isle was a paradise
and a dream the weather
the place to live it was a dream
the three they were a perfect team <>-<> the tool-man he could make a gain
cause of his key-position
became the first of all the three
he had his selfish vision not to end with broken wings
the other started dirty things
first one thing, then an other thing
there was a lot of quarreling the isle was a paradise
and a dream the weather
but all the three got ill and died
they could not work together Rony Lüthi Erzeugung von Armut
Wenn jeder Inselbewohner soviel wie möglich besitzen will, bleibt nichts übrig für die Gemeinschaft. Wenn nun jemandem etwas fehlt, dann bekommt er es nicht, denn jemand anders hat es in seinem Besitz. Jeder wird nun zur eigenen Absicherung soviel wie möglich erarbeiten und einsammeln. Weil er aber kaum die Kraft hat auch noch rücksichtsvoll zu sein leidet seine Lebensqualität, seine Gesundheit und die Schönheit der Insel. Erzeugung von Reichtum
Wenn jeder Inselbewohner nur soviel beansprucht wie er wirklich braucht, dann bleibt der Überfluss erhalten. Sollte dann jemand etwas Zusätzliches brauchen, dann kann er es holen und er kann seinen Überfluss wieder in die Gemeinschaft einbringen. So bleibt jeder schlank und reich an Freiheit und an Möglichkeiten.
Regeln des Zusammenlebens
Hier geht es darum sichtbar zu machen, wo in der kleinen Gemeinschaft wirtschaftliche Interessen und Klippen sind und wie man damit umgehen kann. Wir müssen lernen im Kleinen die Dinge richtig zu machen. Das gibt uns das Wissen und die Fähigkeit mit Problemen umzugehen. Wenn wir im Kleinen Probleme lösen können, dann haben wir Chancen, es im Grossen auch zu schaffen. Es wäre nicht anständig die Natur auszubeuten und zu verwüsten. Eine nachhaltige Kultur schützt Bäume, Wasserläufe und die Werke der Kultur. Grundlagen des Erfolges sind die besondere Sorgfalt und die Freude das Ganze zum Blühen zu bringen. Würden die Inselbewohner von einander ein Maximum fordern, einander aber ein Minimum geben, dann wäre eine blühende Kultur nicht möglich. Wenn einer sein Leben ändert, dann ändern sich auch seine Ansprüche und Bedürfnisse und damit auch das, was er von der Insel braucht. Ein Haus bleibt persönliches Reich des Inselbewohners, solange er es verantwortlich ergänzt und unterhält. Weiter sollte ein Immobilienbesitz auch im eigenen Interesse nicht gehen, denn das eigene Heim kann eine Falle sein, wenn jemand an eine Wohnung gebunden ist und die Verhältnisse nicht mehr stimmen. Das Ufer, das Land, die Werkzeuge und das Schiff gehören nicht einer Person, denn sie sind die Grundlage des Reichtums dieser Insel. Wenn jemand krank ist, wenn Bäume für Holzkohle zu schlagen sind oder wenn das Boot an Land gebracht und revidiert werden muss, wenn der Sturm zugeschlagen hat, kann einer das nicht alleine bewältigen. Alle Inselbewohner brauchen mal Hilfe. Wenn Notstand ist müssen alle mithelfen, bei Überfluss sollen auch alle an den Möglichkeiten des Wohlstandes teilhaben.Wenn die Insel grösser wird
Vielleicht sind neue Bewohner dazu gekommen oder es ist eine grössere Insel. Die Frage stellt sich wieder: Wollen wir wohlhabend sein und eine reiche Kultur haben oder in Not und Streit leben? Die wirtschaftliche Enge des Mittelalters, in dem die Berufe des Landbaus und des Handwerks vom Vater zum Sohn vererbt wurden, möchten wir nicht mehr. Die Möglichkeiten sollten für die nächste Generation offen sein, damit persönliche Neigungen nicht blockiert sind. Die ersten Inselbewohner haben ihr Wissen und ihre Kultur gebracht. Andere haben verbessert und ergänzt. Das Land, die Luft, das Wasser, die Umwelt und deren Früchte und die Leistungen aller vorgängigen Generationen prägen die Kultur. Das sind Dinge die nicht privat sein dürfen. Aber die Betreuung von Gütern und die dazugehörigen Pflichten und Rechte können in privater Hand sein.Verschiedene Aussenseiter
Menschen die schlecht in eine Kultur passen, Menschen die Anerkanntes in Frage stellen oder ablehnen, Menschen die mit ihren Ideen andere schockieren, fordern durch ihr sein und tun eine bestehende Kultur heraus. Sie sind eine Art Sauerstoff, welchen eine Kultur zum lebendig bleiben braucht. Eine Kultur die widerspruchslos hingenommen wird, verliert ihre Anpassungsfähigkeit und den Antrieb für Verbesserungen. Von Interesselosigkeit und Bequemlichkeit führt ein direkter Weg zu Degeneration und Zerfall. Die Problemmacher einer Kultur sind ernst zu nehmen, denn sie weisen auf ihre Schwächen hin. Gibt es in einem Land besonders viele Verbrecher, dann muss man sich die Frage stellen, was an der bestehenden Kultur nicht stimmt. In einer aggressiven Kultur sind die „Lieben und Netten“ Aussenseiter und in einer schlafenden Kultur sind es die welche die Probleme ans Licht zerren.Soziale Kosten
Wer bei den Kosten für Kinder und bei der Integration der Dichter, Künstler und Aussenseiter unangemessen sparen will, ist kaum ernst zu nehmen, denn er sägt am Ast auf dem wir sitzen. Die sozialen Kosten für Menschen, die nicht voll arbeitsfähig sind und für Rentner können kleiner werden, wenn man sie motivieren kann Dinge zu tun, die für die Gesellschaft nützlich sind. Das macht sie glücklicher, weil sie eine Aufgabe haben und die Gesellschaft hat weniger Probleme und mehr Reichtum. Es gibt auch Menschen die sich kaum zum Arbeiten motivieren lassen und solche die zu kriminellen Taten neigen. Diese brauchen eine Betreuung die sie motiviert und als Menschen respektiert. Das kostet Geld. Es kostet aber vielleicht weniger als der Verlust der öffentlichen Sicherheit, als mehr Sicherheitsleute, Polizisten und teure Gefängnisse.Vagabundierende Güter und vagabundierendes Geld
Wenn Rechte ohne Pflichten überhand nehmen, wenn es überbordende Geldmengen gibt und ohne Arbeit viel Geld „verdient“ wird, dann ist das eine Last für die Allgemeinheit. Es ist nahezu unmöglich solche Probleme zu verhindern. Es ist aber möglich Massnahmen zu treffen, damit Entartungen nicht überhand nehmen. Massnahme 1Wenn Missbrauch in grösserem Massstab stattfindet, dann gibt es bestimmt Fehler bei der Anreizgebung. Vielleicht muss die Öffentlichkeit oder das Amt seine Gewohnheiten ändern oder eine Gesetzesänderung wird notwendig, damit dem Missbrauch der Boden entzogen wird auf dem er gedeiht. Massnahme 2
Es ist sehr ungeschickt, wenn die Kriegsherren der wirtschaftlichen Macht geehrt und verehrt werden. Besser ist, wenn die egoistische Zockerei, welche sich schlussendlich gegen die Allgemeinheit richtet, als Plage verstanden und geächtet wird. Massnahme 3
Für die Allgemeinheit ist es gefährlich und für die Zocker ist es praktisch wenn Werte in Sekundenschnelle mehrmals den Besitzer wechseln können. Dagegen hilft eine Verlangsamung des Handels und eine Besteuerung der gehandelten Werte. Das damit gewonnene Geld ist dann wieder wertvoll, wenn die Öffentlichkeit für Finanzprobleme aufkommen muss, welche Einzelne verursacht haben. Massnahme 4
Wer mit seinem Besitz die Interessen anderer tangiert ist gegen andere verantwortlich. In einer eingeschränkten und schliesslich kleinen Welt darf nicht zugelassen werden, dass Besitzende die übrige Welt an die Wand drängen können. Massnahme 5
Produkte und Tätigkeiten die offensichtlich schädlich oder gefährlich sind können hoch besteuert oder verboten werden. Manches das in diesem Kapitel erwähnt wird, mag utopisch und unrealistisch erscheinen. Utopisch ist es, aber unrealistisch nicht. Weitgehende Änderungen sind möglich. Es braucht dazu eine Änderung des Grundgefühls, das der Kultur zu Grunde liegt. Ein viel freudigeres und harmonischeres Zusammenleben wird in einer Kultur dann gefördert, wenn statt dem kleinkarierten Vorteil, das richtige Tun und die helle freudige Liebe geübt werden. In einer erfolgreichen Kultur geht es nicht darum viele „falsche“ Kleinigkeiten welche manche Leute ärgern zu verbieten, sondern darum, den Spass und die Freuden des richtigen Tuns geniessen und schätzen zu lernen. Lebenskunst ist ein wichtiges Schulfach.